Hyperkyphose: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung
Diese Krankheit wird auch pathologische Kyphose genannt und hat mehrere Ursachen.
Sie kann durch eine Fehlhaltung oder eine veränderte Morphologie der Wirbelkörper entstehen.
Es hängt oft mit dem Alter oder angeborenen Krankheiten zusammen.
Die häufigsten Symptome dieser Erkrankung sind Rückenschmerzen und Steifheit, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule und leichte Ermüdung.
Die Diagnose wird durch einen gründlichen objektiven Test und durch Bildgebung gestellt.
Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Hyperkyphose.
Hyperkyphose weist auf eine Betonung der Krümmung der Wirbelsäule im Brustbereich hin.
Der Begriff Kyphose bezeichnet die vordere Konkavität des Brustwirbeltrakts in seiner seitlichen Projektion.
Eine übermäßige Betonung dieser Krümmung wird als Hyperkphose bezeichnet.
Eine pathologische Kyphose tritt auf, wenn der Krümmungswinkel 45° überschreitet.
Unter normalen Bedingungen beträgt der Winkel zwischen 20° und 45°.
Diese Pathologie ist häufig mit einer schlechten Körperhaltung verbunden (aus diesem Grund spricht man von posturaler Hyperkyphose), kann aber auch durch morphologische Anomalien der Wirbel (Scheuermann-Hyperkyphose) oder eine abnormale Entwicklung der Wirbelsäule im intrauterinen Leben (angeborene Hyperkyphose) verursacht werden.
Weitere Ursachen sind fortgeschrittenes Alter oder Wirbelsäulenverletzungen.
In manchen Fällen kann die Hyperklyphose auch mit anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, etwa mit Osteoporose, die die Knochen schwächer und anfälliger für Brüche macht, oder mit Spondylose, einer besonderen Form der Arthrose, die zu einer Verformung der Bandscheiben führt.
Andere Ursachen können Spina bifida sein, eine krankhafte Erkrankung, die zu einer abnormalen Entwicklung der Wirbelsäule führt, Morbus Paget, der zu einer Schwächung der Knochen führt, und Neurofibromatose, eine genetische Störung, die das Nervensystem beeinträchtigt.
Schließlich kann Hyperkyphose mit Muskeldystrophie, einer genetischen Erkrankung der Muskulatur, Tuberkulose, einer bakteriellen Infektion der Lunge oder Tumoren der Wirbelsäulenstrukturen in Verbindung gebracht werden.
Haltungshyperkyphose wird durch eine schlechte Körperhaltung verursacht, die zu einer Dehnung der Bänder und Muskeln führt, die die Brustwirbel stützen müssen.
Dies führt zu einer Veränderung der physiologischen Ausrichtung der Brustwirbel, wodurch die vordere Konkavität, die durch den Brustabschnitt der Wirbelsäule gebildet wird, dauerhaft betont wird.
Die Erkrankung tritt besonders häufig bei jungen Menschen auf, deren Wirbelsäule im Vergleich zu der eines Erwachsenen leicht geformt ist.
Tatsächlich neigen diese Patienten häufig zu einer schlechten Körperhaltung, zu überladenen Rucksäcken, zum stundenlangen Anlehnen des Brustkorbs an die Stuhllehne und zum Stehen mit herunterhängenden Armen.
Die Scheuermann-Hyperkyphose wird auch als juvenile Kyphose bezeichnet und entsteht durch eine veränderte Entwicklung der Wirbelkörper, die statt einer zylindrisch-rechteckigen Form eine dreieckig-konische Form aufweisen.
Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Form der Osteochondrose, die die Wirbel betrifft und im Kindesalter auftritt.
Angeborene Hyperkyphose tritt bei Patienten auf, die mit einer Wirbelsäule geboren werden, die abnormale Eigenschaften aufweist.
Insbesondere werden die Auffälligkeiten durch einen Verschmelzungsprozess zwischen den Wirbeln oder eine vorgeburtliche Fehlbildung der Wirbelkörper verursacht.
Trotz verschiedener Forschungsstudien ist es derzeit nicht möglich, die Ursachen dieser Veränderungen in der intrauterinen Entwicklung der Wirbelsäule zu klären.
Hyperklyphose kann auch mit dem natürlichen Alterungsprozess zusammenhängen.
Tatsächlich erfährt die Wirbelsäule im Laufe der Jahre morphologische Veränderungen, die zu einer Hyperklyphose führen können.
Diese Veränderungen werden durch Veränderungen der Bänder, die die Wirbel stützen, eine Veränderung der Muskelstruktur des Rückens oder eine schlechte Körperhaltung verursacht.
Hyperkyphose kann, wenn sie mild ist, asymptomatisch sein, in anderen Fällen zeigt sie Anzeichen wie Schmerzen und Steifheit im Rücken und frühe Muskelermüdung.
In schwereren Fällen wird die Rückenmuskulatur stark beansprucht, was zu einem anhaltenden Ermüdungsgefühl führt.
Insbesondere bei jungen Patienten ist eine Hyperkyphose aufgrund der abnormalen Form des Rückens deutlich sichtbar.
Bei starker Betonung der vorderen Konkavität treten zahlreiche Komplikationen auf.
Patienten leiden häufig unter anhaltenden Schmerzen, die auch unter Einnahme schmerzlindernder Medikamente nicht verschwinden.
Auch die Kompression der Wirbelsäule auf die Lunge kann zu Atembeschwerden führen, während die Quetschung von Nervenstrukturen zu Störungen der Impulsleitung führen kann.
Die Patienten verspüren in der Regel Taubheitsgefühl, ein Schwächegefühl im Arm- oder Beinbereich, Gleichgewichtsstörungen und einen Verlust der Kontrolle über die Darm- oder Blasenfunktion.
Generell kann Hyperkinese, insbesondere wenn sie bei jungen Patienten auftritt und deutlich sichtbar ist, auch zu psychischen Störungen führen, die die Akzeptanz der Erkrankung und soziale Beziehungen erschweren.
Die Diagnose einer Hyperklyphose erfolgt durch eine gründliche objektive Untersuchung und instrumentelle bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Kernspintomographie oder CT-Scans.
In besonderen Fällen kommen andere Untersuchungsmethoden zum Einsatz, beispielsweise wenn die Hyperkinese Folgeerkrankungen anderer Erkrankungen wie Tuberkulose oder Osteoporose ist.
Bei der Untersuchung wird die Hyperkose beurteilt. Der Arzt beobachtet die Wirbelsäule des Patienten sorgfältig, lässt ihn bestimmte Bewegungen ausführen und beurteilt die Reaktion des Patienten.
Um die Diagnose zu vervollständigen, werden einige diagnostische bildgebende Untersuchungen verordnet, wie etwa Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder Kernspintomographie (MRT). Dank dieser Tests ist es möglich, die Merkmale und den Schweregrad einer Hyperkyphose zu beurteilen.
Bei der Untersuchung wird auch der Grad der Verformung jedes einzelnen Wirbelkörpers beurteilt.
Dieses Maß wird berechnet, indem auf der Röntgenplatte zwei gerade Linien parallel zu den Wirbelplatten gezeichnet werden.
Anschließend wird der Winkel gemessen, den sie miteinander bilden.
Das gleiche Verfahren wird zur Bestimmung des globalen Winkels der Kurve angewendet, der zur Definition des Pathologiegrades nützlich ist, dh des Winkels, der von den Tangenten gebildet wird, die durch die Extrema der Kurve verlaufen.
In diesem Fall sollte die Verlängerung der parallelen Linien außerhalb der Röntgenplatten enden.
Die Behandlung der Hyperkinesis hängt vom Grad der Betonung der Krümmung und den Ursachen der Erkrankung ab.
Leichte Hyperformitäten erfordern häufig keine Behandlung, während leichte bis mittelschwere Formen mit behebbaren Ursachen durch muskelstärkende und haltungsverbessernde Übungen sowie die Gabe von Schmerzmitteln behandelt werden.
In schwereren Fällen von Hyperkinesis kann eine Operation erforderlich sein.
In jedem Fall sind Schmerzmittel und physiotherapeutische Übungen hilfreich, um die Schmerzen zu lindern und auch das Erscheinungsbild der Wirbelsäule zu verbessern.
Durch eine Operation zur Behandlung der Hyperklyphose, die auch als Wirbelsäulenversteifung bei Kyphose bezeichnet wird, kann die Krümmung korrigiert werden, wenn sie zu stark ausgeprägt ist, wodurch das Risiko von Komplikationen verringert wird.
Nur bei schweren Formen der Erkrankung wird auf eine Operation zurückgegriffen.
Dies liegt daran, dass die Wirbelsäulenversteifung bei Kyphose eine sehr komplexe und heikle Operation ist, die 4 bis 8 Stunden im Operationssaal erfordert.
Der Chirurg verschmilzt mehrere Wirbel mithilfe von Knochentransplantaten, Schrauben und Metallplatten.
Ziel ist es, die normale Krümmung wiederherzustellen.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und erfordert einen Krankenhausaufenthalt von etwa einer Woche sowie die Verwendung einer Zahnspange für mindestens neun Monate.
Im Allgemeinen wird eine Operation vom Arzt dann empfohlen, wenn die Krümmung der Brustwirbelsäule sehr ausgeprägt ist oder so starke Schmerzen verursacht, dass schmerzlindernde Medikamente wirkungslos sind.
Auch Patienten, bei denen die Verkrümmung so stark ausgeprägt ist, dass bestimmte lebenswichtige Funktionen wie die Atmung behindert sind und bei denen es zu einer Verschlechterung des Zustands kommen kann, werden operiert.
Besonders bei jüngeren Probanden, bei denen die Hyperkose mittelschwer ist, kann der Einsatz einer Orthese – auch Schulterstrecker genannt – hilfreich sein.
Der Zweck dieses Objekts besteht darin, eine Verschlechterung der Krümmung zu verhindern.
Durch die Beachtung einiger Grundregeln kann einer Hyperkurtose vorgebeugt werden.
Erstens ist es wichtig, immer eine korrekte Haltung einzunehmen, die nicht krumm ist
Menschen, die im Büro arbeiten oder Kinder in der Schule, sollten lernen, richtig zu sitzen.
Wer einen Rucksack täglich nutzt, sollte ihn nicht mit zu viel Gewicht beladen.
Körperliche Aktivität spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von Hyperkose, da sie dafür sorgt, dass die Rückenmuskulatur gedehnt wird.
Die am meisten empfohlenen motorischen Aktivitäten sind Schwimmen, Yoga, Pilates, Laufen und lange Spaziergänge.
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